Der Martinsumzug auf dem Boxberg startet in diesem Jahr am Samstag, 16. November, 17 Uhr vor der katholischen Kirche St. Paul. Vorher gibt es ein Martinsspiel in der Kirche.
Vom Buchwaldweg aus geht es in Richtung Waldparkschule bis zum Kinder- und Jugendzentrum Holzwurm. Dort endet der Umzug mit der Ausgabe der Martinsmännchen und beim gemeinsamen Singen am Martinsfeuer. Die Jugendfeuerwehr Rohrbach begleitet den Umzug und das Jugendblasorchester Emmertsgrund wird für den musikalischen Rahmen sorgen.
Mit der freundlichen Unterstützung der Volksbank Heidelberg.
Wann: 16. November 2024, 17 Uhr Wo: Vor der katholischen Kirche St. Paul, Buchwaldweg 2
Die Bürgersprechstunde findet jeweils am zweiten Freitag im Monat statt. Wo: Raum des Stadtteilvereins im Iduna-Center, Boxbergring 12 – 16 Wann: 17 Uhr
Rabimmel Rabammel Rabumm Bumm Bumm. 400 Boxberger Kinder, Eltern und Großeltern zogen beim diesjährigen Martinsumzug durch die Straßen des Stadtteils. Musikalisch begleitet von den jungen Bläsern der Musikschule setzte sich der Zug kurz nach 17 Uhr in Bewegung und zog mit seinen bunten Laternen und Liedern über den Boxbergring, durch das Fasanenwäldchen bis zum Gelände der Waldparkschule. Den Schluss bildete eindrucksvoll die Jugendfeuerwehr Rohrbach mit ihren Fackeln, bis der Zug beim Jugendzentrum Holzwurm anlangte. Weiterlesen...
Um eine Feuerschale herum, die alle Umstehenden in ein warmes, orange-rotes Licht tauchte, mit einer warmen Tasse Kinderglühwein und dem obligatorischen Martinsmännchen in der Hand, konnte man in viele glückliche Gesichter der Kinder, aber auch der vielen Erwachsenen blicken. Dank des milden, regenlosen Wetters und mithilfe vieler Freiwilliger vom Holzwurm und dem Stadtteilverein, der Jugendfeuerwehr und der Musikschule ist es den Boxbergern gelungen, den Martinsumzug zu einem wunderbaren und friedlichen Abend im November zu machen.
Fotos: Theresa Gutjahr und Michael Barton. Text: Michael Barton
„Feuerkreis, dreh dich!“ und die unmögliche Liebe zu einem Automaten
Jörg Hartmann und Mika Barton haben mit ihrer Interpretation der Erzählung „Der Sandmann“ von E.T.A. Hoffmann das Geschichtenerzählen in den dunklen Herbstwochen mit einem Nachtstück eröffnet. Stimmungsvoll begleitet von Musikern der Banda di Mayo entführten sie die Zuschauenden für zwei Stunden gekonnt in eine dunkle, geheimnisvolle Welt. Weiterlesen...
Der aus der Kunstgeschichte stammende Begriff “Nachtstück” bezog sich anfangs nur auf die bildliche Darstellung einer nächtlichen Szene, also Darstellungen mit deutlichen Hell-Dunkel-Kontrasten. Auf diese Weise sind bestimmte Bereiche beleuchtet, während andere im Dunkel der Nacht verborgen bleiben. Im 18. und 19. Jahrhunderts entwickelte sich der Begriff auch zur Metapher für gefährdete und extreme Seelenzustände. Unter dem Einfluss des deutschen Idealismus und dialektischen Denkens und auf der Suche nach einer umfassenden Erklärung der menschlichen Existenz wertete man die Nacht zum Sinnbild für Bereiche auf, die sich rationaler Erkenntnis entzogen.
Eng verknüpft sind in der Literatur die Begriffe der Schwarzen Romantik und der Schauerliteratur und die bekanntesten Beispiele sind im deutschsprachigen Raum die Werke von E.T.A. Hoffmann.
Hoffmann wandte sich mit seinen “Nachtstücken” den dunklen Seiten des Lebens zu, dem Unheimlich-Bedrohlichen scheinbar dämonischer Mächte, die den Menschen in Angst, Verzweiflung und Wahnsinn führen. Obwohl er Spuk und Schauer der Gespenstergeschichten nicht gänzlich mied, kam es ihm vor allem auf die unheimlichen Phänomene des Seelischen bis zu den Auswirkungen psychischer Störungen an, Vorgänge, die schnell als krankhaft bezeichnet werden und die er deuten und künstlerisch erfahrbar machen wollte.
Er beeinflusste eine Vielzahl von Künstlern wie den Musiker Robert Schumann, der in der Folge einen gleichnamigen Klavierzyklus veröffentlichte.
Foto: Judith Danzinger
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