Der Stadtteilverein Boxberg ist ein gemeinnütziger Verein. Seine Mitglieder sind ehrenamtlich tätig; er ist ist religiös ungebunden und parteipolitisch neutral.
Wir möchten für unsere Nachbar*innen und mit ihnen im Stadtteil aktiv werden und lassen uns dabei von folgenden Zielsetzungen leiten:
Mit der Gründung in den 1960er Jahren gehört der Boxberg zu den jüngeren Stadtteilen Heidelbergs. Auch unsere Traditionen sind daher noch jung; sie entwickeln sich erst allmählich.
Unser Ziel ist es, Räume für die Begegnung der Bewohner*innen im Stadtteil zu schaffen. Dabei wollen wir alle Bevölkerungsgruppen willkommen heißen – unabhängig von Nationalität, Geschlecht, Alter, Religionszugehörigkeit oder anderen Unterschieden. Es soll eine Kultur entstehen, die das Erlebnis eines „Wir sind Nachbarn“ fühlbar macht.
Demografische Daten zeigen, dass im Vergleich zur Gesamtstadt bei uns mehr Ältere und Hochbetagte leben. Gleichzeitig findet sich unter den jüngeren Menschen ein überproportional großer Anteil Alleinerziehender mit ihren Kindern.
Unsere Aktivitäten sind an diesen Gegebenheiten ausgerichtet: Wir wollen den Stadtteil für junge Menschen und Familien attraktiver gestalten, gleichzeitig jedoch dabei das intensive Miteinander der Generationen fördern.
Hierzu gehören unter anderem eine gute Nahversorgung, ein ausreichendes Angebot von Kinderbetreuungseinrichtungen, Erleichterungen für das Leben mit Behinderung und im Alter, eine attraktive Nahverkehrsanbindung und ein schneller Internetzugang. Weitere Anliegen sind die Sauberkeit und ansprechende Gestaltung der öffentlichen Räume und Flächen, sowie die Imagepflege.
Unser Stadtteil wurde 1960 als Waldparksiedlung geplant – die Nähe zur Natur wurde ihm damit in die Wiege gelegt. Angesichts dessen, dass in den Jahrzehnten seither die Umweltbelastung durch Feinstaub, Klimawandel, Lärm und Licht erheblich zugenommen hat, empfinden wir dieses Vermächtnis als Verpflichtung.
Wir sehen es deswegen als unsere Aufgabe an, an nachhaltigen Konzepten für die Energieversorgung und Mobilität im Stadtteil aktiv mitzuwirken und auf ihre Umsetzung zu drängen. Hierzu gehören insbesondere die Förderung umweltfreundlicher Energiegewinnung, die Eindämmung des Durchgangsverkehrs von Norden und von Süden durch den Stadtteil, sowie die Ausweitung alternativer Mobilitätsangebote.
Seit der Gründung des Stadtteilvereins im Jahre 1963 gehören die Beratung der Bürger in kommunalen Angelegenheiten, sowie die Vermittlung von Anliegen an die Kommune und an die Träger des öffentlichen Nahverkehrs zu seinen satzungsgemäßen Aufgaben.
In den Jahrzehnten seither hat sich immer wieder gezeigt, wie wichtig diese Aufgabe ist: Wiederholt wurden in der Vergangenheit berechtigte Anliegen der Bergstadtteile ignoriert. Uns ist es deswegen Verpflichtung, den Boxberger Bürger*innen eine Stimme zu geben, in der Stadt Einfluss zu nehmen im Sinne ihrer Interessen.
Dem möchten wir durch gute Vernetzung mit den Gremien und öffentlichen Institutionen in Stadt und Land, mit den anderen Stadtteilvereinen, sowie durch die Nutzung der neuen Medien und anderer Formen der öffentlichen Meinungsäußerung gerecht werden.