Klappstuhlkonzert mit der »Banda di Mayo«

Samstag, 20. September 2025, 17 Uhr

Auch in diesem September findet das mittlerweile auf dem Boxberg Tradition gewordene Klappstuhlkonzert statt.

Wann: 20.09.25, ab 17 Uhr
Wo: je nach Wetterlage entweder auf dem Hartsportplatz oder in der Waldparkhalle

Seniorenherbst 2025

Sonntag, 19. Oktober 2025

Der Seniorenherbst wird abwechselnd in den beiden Bergstadtteilen Emmertsgrund und Boxberg veranstaltet. Dieses Jahr findet er im Emmertsgrund statt.

Wann: 19.10.2025
Wo: Ort folgt

Martinsumzug

Samstag, 15. November 2025, 17 Uhr

Wenn im November die Tage herbstlich dunkel geworden sind, sind wir Boxberger*innen bei unserem Martinsumzug durch Musik und unsere Laternen ein Licht in der Dunkelheit.

Wann: 15.11.2025, 17 Uhr
Wo: Der Aufstellungsort wird noch rechtzeitig bekannt gegeben.

Thomas Lemke und Rick von Bracken in concert am 22.11.2024

Aus dem November-trüben Alltag entführten Thomas Lemke und Rick von Bracken das begeisterte Publikum für gute 2 Stunden in die Welt des Jazz in all seinen verschiedenfarbigen musikalischen Facetten. Mit Saxofon und Klavier nahmen sie dabei die gut fünfzig Zuhörenden im Gemeindesaal der Lukasgemeinde mit auf eine klangvolle, mal sanfte, mal energiegeladene Reise. Weiterlesen...

Nachtstücke. Joscha Schabacks „Die Maschine“ am 07.11.2024

Foto: Michael Barton

Joscha Schaback: Die Maschine

Unaufhörlich bewegt sich das übergroß an die Wand des Gemeindesaals projizierte Pendel in Dauerschleife vor und wieder zurück. Fast hypnotisch kann man es in den Minuten vor der Lesung auf sich wirken lassen. Das Publikum nimmt so bereits das Grundthema der Erzählung von Joscha Schaback auf.

In den folgenden gut anderthalb Stunden nimmt Joscha Schaback sein Publikum mit in die Stadt Brügg, in die ein neuer Pfarrer berufen wird. Eine Stadt im Niedergang, die eigentlich gar keinen Pfarrer braucht, denn sie hat ihre Maschine und die Maschine hat diese Stadt mit ihren Menschen, die alle auf irgendeine Art von ihr abhängig sind.

Während Joscha Schaback seinen Pfarrer tief in die Geschicke dieser Stadt eintauchen lässt, unterbrechen immer wieder musikalische Improvisationen bekannter und eigener Lieder von Matthias Coenen die Erzählung. Sie geben zusammen mit den wechselnden übergroßen, an die Wand projizierten schwarz-weißen Illustrationen von Marek Walczak einen ausgesprochen stimmigen Rahmen für das Nachtstück. Als die Erzählung ihren Höhepunkt erreicht, haben die drei Künstler das gesamte Publikum eingefangen. Sie entlassen es nicht ohne einen Grusel am Ende unter viel Applaus in die Pause.

Im anschließenden Gespräch mit dem Publikum stellen sich die drei Künstler einer Vielzahl von Fragen und Interpretationen, die schon während der Pause im Foyer in kleinen Gruppen diskutiert wurden. Nicht alles konnte und sollte dabei erklärt werden. Viele Details in „Die Maschine“ bleiben assoziativ und lassen sich auf verschiedene Weise deuten. Die Gedanken zu dem Wunder der Maschine, ihrer Faszination und ihrer Grausamkeit schwingen im Publikum noch lange hin und her – wie das übergroße Pendel aus der Geschichte und in der Projektion im Gemeindesaal.

Mehr Informationen zu „Die Maschine“.
Mehr Informationen zu Mareck Walczak und zu Matthias Coenen.

Artikel zur Lesung in der Em-Box Nr. 114/Januar 2025

Joscha Schaback: Videoauszug aus „Der Maschine“

Nachtstücke. Théophile Gautiers „Clarimonde“ am 24.10.2024

Ein einziger Blick genügt, Euch auf ewig zu verderben!

Mit diesen Schlussworten gehen zwei intensive Stunden im Gemeindesaal zu Ende, die das Publikum mit auf die Reise durch das Leben des jungen Romuald mitgenommen haben. Der begegnet in der Stunde seiner Priesterweihe der wunderschönen Clarimonde und verfällt ihrer Liebe. Jahrelang soll er sich nach ihr verzehren, bis er ihr in der Erfüllung seiner Pflichten wiederbegegnet und sie in der Stunde ihres Todes durch einen Kuss wiederbelebt. Daraufhin wandelt er gleichzeitig in seiner Welt als Dorfpriester und in der höfischen Welt als Lebemann und Geliebter von Clarimonde, der großen Kurtisane und gleichzeitig einer Vampirin. Irgendwann weiß er nicht mehr, welche der beiden Welten für ihn real und welche nur ein Alptraum ist. Sein Priestervater Serapion überzeugt ihn, die Tote zu exhumieren, damit Romuald ihre wahre Gestalt mit eigenen Augen sehen und erkennen kann.

Als die Geschichte an diesem Höhepunkt angelangt ist, haben Mika und Kerstin Barton als Romuald und Clarimonde mit Frieder Kumm als Priestervater Serapion längst schon alle Zuschauenden in ihren Bann gezogen. Begleitet wurde diese Reise visuell durch eine Bilderfolge, die eine Vielzahl meist lokaler Fotografien von Rinata Wittmann und anderen Fotografen enthielten. Passend zur Geschichte erschienen sie großformatig an der Wand hinter den Vorlesenden. Eröffnet und beendet wurde dieser Abend mit der stimmungsvollen Musik des Duos Thomas Lemke (Keyboard) und Rick von Bracken (Saxophon). Doch dabei beließen sie es nicht, auch zwischen den Textteilen entführten sie die Zuhörenden immer wieder in ihre Klangwelten, die sich mit derselben Leichtigkeit wie die Fotografien in die erzählte Geschichte einwebten.

In der 1836 aus der Feder von Théophile Gautier stammenden Geschichte beendet Weihwasser, mit dem Serapion den exhumierten Leichnam besprenkelt, das Leben der (wahrscheinlich) ersten Vampirin in der Literatur endgültig. Das Publikum bedankte sich mit minutenlangem Applaus für dieses wunderbare Nachtstück.

Artikel zur Lesung in der Em-Box Nr. 114/Januar 2025

Seniorenherbst am 12.10.2024

Foto: K.-M. Konrad

In jedem Jahr lädt die Stadt Heidelberg alle älteren Mitbürger*innen in den verschiedenen Stadtteilen zum „Seniorenherbst“ ein. Die Veranstaltung wird dann von den jeweiligen Stadtteilvereinen organisiert.
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5. Klappstuhlkonzert am 21.09.2024

Die Band lud zum Tanzen ein und die Stühle konnten zuhause bleiben

Mittlerweile mehr als routiniert brachten die Banda die Mayo um den Gitarristen Uli Rhode (g) und die Leadsängerin Camilla Peters (voc) das Publikum des 5. Klappstuhlkonzerts schon nach kurzer Zeit zum Tanzen. Weiterlesen...

Energie- und Gebäudechecks: Kampagnenstart am 19.09.2024

Energiewende in den eigenen 4 Wänden? Auf geht’s!

Mit der Auftaktveranstaltung startete im September die Kampagne der „Energie- und Gebäudechecks“ auf dem Boxberg. Eingeladen hatten die Stadtverwaltung der Stadt Heidelberg, die KLiBA (Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur) Heidelberg und die Projektinitiative „Klimaneutraler Boxberg“ des Stadtteilvereins Boxberg alle Hauseigentümer im Stadtteil, die daran interessiert sind, ihre eigenen vier Wände energetisch zu verbessern und damit nicht nur das Klima zu schützen, sondern auch Energiekosten zu senken. Weiterlesen...

Stadtteilfest am 29.06.2024

Fotos: Stadtteilverein

Ende Juni war es endlich wieder so weit: Zum dritten Mal fand das Boxberger Stadtteilfest im Haselnussweg statt. Mit einem bunten Programm aus und für den Stadtteil wurde bis in den Abend hinein für Groß und Klein viel zum Mitmachen und Zuschauen geboten. Weiterlesen...